VfB Friedrichshofen – FC Sandersdorf 7:0
FC Sandersdorf kommt beim Meister VfB Friedrichshofen unter die Räder
Beim 0:7 in der zweiten Halbzeit total eingebrochen
Sanderdorf (bid) Die höchste Punktspielniederlage seit Jahren bezog der FC Sandersdorf beim VfB Friedrichshofen. Der Gastgeber fertigte die Schambachtaler mit 7:0 (1:0) ab und sicherte sich dadurch einen Spieltag vor Schluss die Meisterschaft und den Aufstieg. Lange Zeit sah es nicht nach dem Debakel aus, aber nach dem 2:0 ergaben sich die Gäste ohne große Gegenwehr ihrem Schicksal.
Bis vor den beiden vergangenen Spieltagen hatte der FC Sandersdorf mit lediglich 31 Gegentoren in 23 Spielen die drittbeste Abwehr in der Kreisliga 1 Donau/Isar. Aber jetzt kam es knüppeldick. Der 4:0 Niederlage in Großmehring folgte nunmehr gar ein 7:0 beim VfB Friedrichshofen. Hatten die Mele-Schützlinge in der vergangenen Spielzeit dem VfB den Titel und Aufstieg noch vermasselt, nahmen diese jetzt bittere Revanche. Ein glattes 7:0 stand auf der Anzeigentafel.
Lange Zeit hatte es nicht nach der Höhe ausgesehen. Friedrichshofen machte zwar viel Druck, die Gästeabwehr stand aber gut und ließ nur wenige Chancen zu. So dauerte es bis kurz vor der Pause bis zum 1:0. In der 42.Minute kam der Meister erst zu Führung. In der 55. Minute fiel das 2:0. Bezeichnend, dass bei beiden Toren Stephan Mayer ebenfalls keine gute Figur machte, der ansonsten zweifelsohne einer der stärksten Torhüter der gesamten Liga ist. Dann brachen bei den Gästen alle Dämme. Alleine in den letzten fünf Spielminuten kassierte man noch drei Gegentore.
„Natürlich hat Friedrichshofen viel andere Möglichkeiten und Voraussetzungen als wir. Aber wir habe es uns dann nicht anderes verdient, dass musste nicht sein“, so Mele und kritisierte: „Denn auf diese Art und Weise darf man nicht untergehen, das hat nicht nur mich geärgert.“
FCS: Mayer, Andreas Winkler, Amberger, Herbert Götz, Christian Winkler, Recum, Andreas Schneider, Riedl, Fehlner, Pröbstl, Rott. Eingewechselt Mele, Lintl.
Stefan Mayer vom FC Sandersdorf ist zweifelsohne einer der besten Torhüter in der Kreisliga 1 Donau/Isar. Aber auch er ließ sich diesmal von der allgemeinen Verunsicherung ab der 40. Minute anstecken.