FC Sandersdorf – TSV Wolnzach 0:1
Keine Punkte im Osternest des FC Sandersdorf
Zwei Niederlagen am Doppelspieltag gegen Hallertauer Mannschaften
Sandersdorf (bid) Böse Osterüberraschung für den FC Sandersdorf. An den Feiertagen befand sich trotz eines Doppelspieltages der Schambachtaler in der Kreisliga Donau/Isar 1 kein Geschenk in Form von Punkten im Osternest, sondern nur „faule Eier“: Am Samstag gab es zu Hause gegen den TSV Wolnzach ein 0:1, am Ostermontag trat man mit einer 2:0 Niederlage im Gepäck die weite Heimreise aus Scheyern an.
Beide Hallertauer Vereine aus dem größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt schenkten dem FC Sandersdorf also ganz schön ein. Leer hätten die Schambachtaler aber in keinem der beiden Spiele ausgehen müssen. Spielertrainer Giovanni Mele, der nach seiner Sperre am Montag in der Nachholpartie beim Sportteam Scheyern wieder spielberechtigt war, brachte es kurz aber prägnant auf den Punkt: „Auch wenn wir gute Chancen und in Scheyern auch Pech hatten, waren wir in beiden Spiele nach vorne zu harmlos, fehlte der richtige Druck.“
Wolnzacher Erfolg nicht unverdient.
Bei der 0:1 (0:0) Niederlage gegen den TSV Wolnzach hatten die Sandersdorfer gute 20 Minute Minuten zum Auftakt und in dieser Phase auch drei gute Möglichkeiten zur Führung. In der 10. Minute verhinderte diese der Wolnzacher Torhüter mit einer Glanzparade gegen Manuel Recum. Ab Mitte der ersten Halbzeit kam Wolnzach immer besser ins Spiel, große Chancen gab es aber zunächst hüben wie drüben nicht. In der 52. Minute das Tor des Tages für die Gäste durch einen Freistoß von Stefan Hagl. In den letzten 20 Minute wurde der FCS wieder stärker. Zehn Minuten vor Schluss zog Recum knapp vorbei und als Sebastian Rott kurz der Schluss das Leder im Netz unterbrachte, wurde knapp auf abseits entschieden. „Der Sieg von Wolnzach war sicher nicht unverdient, die ersten 20 Minuten nach der Halbzeit haben wir verschlafen“, so Mele. Natürlich war Gästetrainer Harald Maier, die den TSV Wolnzach nach sechs Jahren erfolgreicher Arbeit zum Saisonende verlassen wird, glücklich über den Erfolg. „Ich will nach der guten Arbeit und dem sehr gutem Verhältnis zum Verein den restlichen Verlauf der Rückrunde genießen und erfolgreich abschließen.“ Einen wichtigen Schritt dazu hat er mit seinem Team jedenfalls in Sandersdorf gemacht.
Das FCS-Aufgebot: Mayer, Christian Winkler, Andreas Winkler, Fehlner, Amberger, Kargl, Andreas Schneider, Recum, Riedl, Pröbstl, Sebastian Rott, Neumayer, Vielberth, Mele.