Aktuelles JFG
Altmannstein/Mindelstetten/ Sandersdorf (DK)
Die drei Traditionsvereine FC Sandersdorf, FC Mindelstetten und TSV Altmannstein gehen im Nachwuchsbereich ab den D-Junioren gemeinsame Wege. Einstimmig wurde eine Jugendfördergemeinschaft (JFG) gegründet, die ihren Sitz in Altmannstein hat.
Sie trägt den Namen JFG Schambachtal. Zum Vorsitzenden wurde bei der Gründungsversammlung am vergangenen Sonntag im Landgasthof Neumayer in Altmannstein Günther Seitz aus Sandersdorf gewählt, erster Jugendleiter ist Bernhard Hunner aus Mindelstetten. Alle drei beteiligten Vereine sind im Vorstand vertreten.
Gute Vorarbeit
Es war hinter den Kulissen offenbar gut vorgearbeitet worden. Der Gründungsversammlung, zu der sich auch Altmannsteins zweiter Bürgermeister Norbert Hummel (CSU) und Hans Huber, der Jugendspielleiter des Fußballkreises Donau/Isar eingefunden hatten, gingen mehrere organisatorische Treffen voraus. Daran erinnerte Günther Seitz aus Sandersdorf, der durch den Abend führte. Er erläuterte zunächst den 30 Anwesenden den Sinn von Jugendfördergemeinschaften. Die drei Vereine würden sich im Fußballnachwuchsbereich ab den U13-Junioren bis hin zu den U19-Junioren, also ab dem Großfeld, zusammenschließen. Sinn der JFG sei vor allem, dass in diesem Bereich alle Klassen zumindest mit einer, wenn nicht sogar zwei Mannschaften besetzt werden könnten und diese spielstark genug sind, um auch mit anderen JFG’s oder den Stadtvereinen mithalten zu können. Durch die Besetzung aller Altersklassen würde vor allem auch allen Jugendlichen die Möglichkeit zum Fußballspielen gegeben.
Dass sich später einmal aus dieser Fördergemeinschaft auch guter Nachwuchs für die Seniorenmannschaften der drei Vereine kommen soll, ist eine weitere Zielsetzung der beteiligten Klubs. Einem Verein alleine oder oft auch zwei kooperierenden Vereinen zusammen ist oftmals eine durchgängige Besetzung aller Juniorenteams mangels Spieleranzahl und Leistungsstärke nicht mehr möglich, so Seitz. Auch eine weitere entsprechende Trainingausbildung komme selbstverständlich hinzu.
Vier Sondierungstreffen fanden vorher statt, zunächst mit den vier Fußballvereinen der Großgemeinde Altmannstein. Der SV 66 Pondorf war in Person seines Vorsitzenden Bernhard Meyer bei der Versammlung ebenfalls anwesend und auch die Laimerstädter, die im Nachwuchsbereich derzeit feste Bindungen mit Wolfsbuch beziehungsweise Hienheim haben. Schon im Oktober kristallisierte sich dann die derzeitige Lösung heraus, im November signalisierten der TSV Altmannstein, der FC Mindel-stetten und FC Sandersdorf ihre Bereitschaft.
„Alle an einem Strang“
Als einzigen negativen Aspekt führte Seitz an, dass Spieler öfter ein paar Kilometer zum Training gefahren werden müssen, sei es nach Altmannstein, Sandersdorf oder Mindelstetten. Er zeigte sich aber optimistisch: „Wenn alle an einem Strang ziehen, müsste das JFG-Vorhaben gelingen.
Der Wahlausschuss mit Bürgermeistervize Hummel, Hans Huber und Marktrat Heinrich Zacherl (SPD/FW) hatte bei der durchweg geheimen Wahl keinerlei Probleme: Alle Kandidaten wurden – von der eigenen Enthaltung abgesehen – einstimmig gewählt. Von jedem Verein sind zwei Vertreter im Vorstand: 1. Vorsitzender Günther Seitz, 2. Vorsitzender Michael Weiß (beide FC Sandersdorf), Schriftführer Ulrich Hruza, Kassier Daniel Multerer (beide TSV Altmannstein), 1. Jugendleiter Bernhard Hunner, 2. Jugendleiter Bernd Schwürzer (beide FC Mindelstetten).
Quelle Donau Kurier