Elf Männer, 12 Reichsmark und ein Ball
Sandersdorf (bid) Für viele Anhänger und Sympathisanten ist der FC Sandersdorf fast schon mehr als ein Sportverein.
Sandersdorf: Elf Männer, 12 Reichsmark und ein Ball
Der „FC“, wie er im Schambachtal und darüber hinaus oft abgekürzt genannt wird, wird heuer 80 Jahre alt, ab heute wird das Jubiläum drei Tage gefeiert. Das Festzelt wurde am Sportplatz aufgestellt, wo sich ab heute Nachmittag drei Tage sportliche und gesellige Veranstaltungen abwechseln. Natürlich ist für die Bewirtung ebenfalls bestens gesorgt, so auch Sonntag für ein Mittagessen für alle Gäste. Die gesamte Bevölkerung vom Schambachtal und darüber hinaus ist zum Mitfeiern eingeladen.
Bierprobe des Festausschusses – die Entscheidung fiel fürs Zwickelbier: Peter Schneider (von links), Bruno Spragalla, Philipp Halbritter, Peter Recum, Martin Heiß von der Schlossbrauerei, Günther Seitz und Konrad Schneider – Foto: bid
Redet man vor allem im oberen Schambachtal und den umliegenden Orten vom FC, weiß jeder gleich, wer gemeint ist: Der FC Sandersdorf. Der „FCS“ ist zweifelsohne einer der traditionsreichsten Vereine der gesamten Großgemeinde, längst zu einem Breitensportverein geworden und nach wie vor größter Sportverein der Großgemeinde Altmannstein und zudem ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. 80 Jahre wird der FC Sandersdorf in diesen Tagen.
Elf Männern und einem für 12 Reichsmark angeschafften Lederball ist es zu verdanken, dass sich heute mehr Bürger denn je mit dem FC beinahe schon identifizieren. Die angesprochenen elf Männer aus dem oberen Schambachtal brachten 1931 den Stein ins Rollen. Sie gründeten den FC Sandersdorf und lösten im Laufe der Jahre damit fast eine „Lawine“ aus.
Das 80-jährige Bestehen wird natürlich entsprechend gefeiert: „Wenn auch in einem etwas kleineren Rahmen“, meinten Vorsitzender Peter Schneider und dessen Stellvertreter Philipp Halbritter beim Treffen des Festausschusses im Bräustüberl der Schlossbrauerei Sandersdorf. Es gibt kein normales Helles oder Export – sondern eine nichtalltägliche „Kostbarkeit.“ Es wird im Festzelt, das auf dem Sportgelände auf dem fast schon legendären „Mühlberg“ am „Felsenstadion“ aufgestellt wurde, an den drei Festtagen „Naturtrübes Zwickelbier“ der Schlossbrauerei Sandersdorf ausgeschenkt.
„Es hat aber nichts damit zu tun, dass wir Anlass haben, Trübsal zu blasen“, meint Festleiter Marktrat Günther Seitz (CSU/PW): „Im Gegenteil, wird haben schon allen Grund, sehr zufrieden das Jubiläum zu feiern.“ Aber man ist überzeugt, dass die Gäste davon begeistert sein werden. Die Gründungsväter anno 1931 wären es jedenfalls auch gewesen.
Neben Schneider, Halbritter und Seitz gehören dem engeren Festausschuss noch Peter Recum und Bruno Spragalla an.
Von Ingrid Binder