FC Sandersdorf – DJK Ingolstadt 1:5
FC Sandersdorf total von der Rolle
Bei der Heimniederlage gegen die DJK Ingolstadt mit 1:5 noch gut bedient
Sandersdorf (bid) Nichts wurde es mit dem dritten Saisonsieg des FC Sandersdorf im dritten Saisonspiel in der Kreisliga 1 Donau/Isar. Im Gegenteil! Die Schambachtaler kamen im Heimspiel mit 1:5 (0:2) gegen die DJK Ingolstadt gehörig unter die Räder und waren mit dem Ergebnis auch noch gut bedient. Höhepunkt eines rabenschwarzen Tages waren drei Gegentreffer in vier Minuten nach dem eigenen Anschlusstor.
Spielertrainer Giovanni Mele hatte schon zuvor eindringlich gewarnt: „Wenn wir uns gegenüber dem Spiel gegen Karlskron nicht gewaltig steigern, holen wir aus den nächsten Partien keinen Punkt.“ Danach sieht es auch gewaltig aus. „Noch um einiges schlechter als in der Vorwoche“ meinte Vorsitzender Peter Schneider und auch Fußballabteilungsleiter Michael Weiß war nach dem rabenschwarzen Tag natürlich enttäuscht: „Kein Spieler hatte heute Normalform. Das war heute gar nichts, von der ganzen Mannschaft nicht. Es kann eigentlich nur besser werden.“
Dabei waren die DJKler mit einer gehörigen Portion Respekt nach Sandersdorf gefahren: „Dort ist es immer schwer vor vielen Zuschauern“ hatte Trainer Karl-Heinz Forster seine Mannen gewarnt: „Aber wenn wir unser Spiel aufziehen, holen wir was.“ Sie zogen dann 90 Minuten ihr Spiel auf, was ihnen von irgendwie an diesem Tag fast schon indisponierten Sandersdorfern leicht gemacht wurde. Dabei ließ der erste Warnschuss nur weniger Minuten warten, als ein Schuss an den Innenpfosten ging, das Leder an der Torlinie entlang lief und dann ins Feld zurück. In der Folgezeit ab es zahlreiche Chancen für die Schanzer, dem lange Zeit nur die gute Chance von Manuel Recum gegenüber stand, als dieser alleine auf Torhüter Max Genesko zusteuerte, aber nicht überwinden konnten. So nahm das Schicksal für die Hausherren schon früh seinen Lauf, als Michael Anspann in der 7. und 9. Minute mit einem Doppelschlag eine 2:0 Führung für die DJK heraus schoss. Das einzige, was Gästetrainer Karl-Heinz Forster, der sich in der 70. Minute selbst einwechselte, zur Pause bemängelte, war die Chancenauswertung. Dazu wurde in der 58. Minute ein weiteres Mal das Aluminium anvisiert, ehe es in der 60. Minute urplötzlich nur noch 1:2 stand. Marcel Reussenzehn spielte mit einem langen Pass Sandro Rott an, der links davon zog und im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Andreas Fehlner verwandelte unhaltbar. Aber was dann folgte, war eine Einladung an die Gäste, schnell alles klar zu machen – drei Treffer in vier Minuten: 1:3 in der 62. Minute durch Max Auernhammer (konnte umringt von vier Mann aus sechs Metern ungehindert einköpfen), 1:4 in der 63. Minute durch den eingewechselten Florian Kunz (konnte ungedeckt aus halblinker Position in den oberen linken Torwinkel donnern) und 1:5 in der 66. Minute durch Michael Graßl (abgefälschter Schuss aus 18 Metern). Das war`s dann. Kein Wunder, dass Gästetrainer Forster nach dem Spiel meinte, dass man sich die Aufgabe nicht so einfach vorgesellt hatte. „Aber meine Mannschaft war nach der unglücklichen Niederlage in Scheyern heiß und hat alles eingelegt. Nach den zwei Auftaktsiegen von Sandersdorf, einer davon in Altmannstein, wo man erst mal gewinnen muss, hatten wir ein schwereres Spiel und mehr Gegenwehr erwartet.“
Wenn keine enorme Verbesserung eintritt, ist für den FC Sandersdorf die nächste Pleite vorprogrammiert: Bereits morgen, Mittwoch, um 18.30 Uhr spielt man zu Hause gegen den Aufstiegsaspiranten TSV Rohrbach.
FCS: Mayer, Christian Winkler, Benedikt Trezka, Götz, Kargl, Fehlner, Reussenzehn, Neumayer, Riedl, Recum, Sebastian Rott. Eingewechselt: Mele, Pröbstl, Sandro Rott.