FC Sandersdorf – TSV Mailing 0:3
Erfolgsserie des FC Sandersdorf gerissen
Verdiente 0:3 Niederlage im Felsenstadion gegen Mailing
Sandersdorf (bid) Die Erfolgsserie des FC Sandersdorf in der Kreisliga 1 Donau/Ilm ist gerissen. Von den vergangenen neun Spielen wurde nur eines verloren, die letzte Heimniederlage datierte von Ende Oktober. Aber gegen den TSV Mailing-Feldkirchen gab es eine Sonntag eine empfindliche 0:3 (0:0) Klatsche, die letztlich verdient war, wenn auch zu hoch.
Die Mailinger waren mit der Empfehlung eines 8:0 Kantersieges gegen Großmehring angereist. Dies war dem Gast von Haus auf anzumerken. Auch wenn die Sandersdorfer die beiden ersten Spiele nach der Rückrunde zwei Siege aufwiesen, die Gäste fungierten aggressiver, waren spritziger und auch das eine oder andere Mätzchen bis hin zum brutalen Foul gehörte dazu. Aus diesem Grund wechselten die Gäste auch ihren Vorstopper schon nach 30 Minuten aus, der eigentlich bis dato schon längst hätte „dunkelrot“ sehen müssen. Oftmals ließ Schiedsrichter Harald Förg vom BSV Neuburg bei so mancher Gästeattacke, „Gnade vor Recht“ ergehen, Zielscheibe war oft Andreas Schneider. Aber dies war sicherlich nicht ausschlaggebend für das Ergebnis. Die Gäste waren zweifelsohne eines der stärksten Kreisliga-Teams, das diese Saison ins Felsenstadion kam, suchten stets den Weg nach vorne, nutzten die gesamte Spielfeldbreite und ließen den Ball oftmals direkt weiterlaufen.
Dies zeichnete sich schon in der Anfangsphase ab. Die Sandersdorfer hatten in der ersten Halbzeit drei gute Konterchancen, meist als Manuel Recum steil geschickt wurde und Philipp Pröbst nach den Querpässen jeweils im letzten Moment abgeblockt wurde. Auf der Gegenseite musste FCS-Torhüter Stefan Mayer trotz der Gästedominanz fast nie ernsthaft eingreifen. Aber kurz vor der Pause meisterte einen so genannten „Unhaltbaren“ nach eine Direktabnahme aus elf Metern, der unmittelbar neben dem Pfosten eingeschlagen hätte.
„Der Sieg zwar sicher verdient, aber zu hoch“ meinte auch FCS-Spieletrainer Giovanni Mele nach dem Schlusspfiff. Zumal die Sandersdorfer dann sogar zu Beginn der zweiten Halbzeit die besseren Chancen hatten. Die Beste Recum Knackpunkt der „Elfer “in der 65. Minute, als Andreas Fehlner daraufhin mit der Ampelkarte vom Platz musste. Vorher war an klares Foul an Marcel Reussenzehn nicht geahndet worden. Eine Augenweide der schulbuchmäßige Konter zum 2:0 in der 69. Minute, das 3:0 nur vier Minuten darauf war schon sehr abseitsverdächtig.
FCS: Mayer, Andreas Winkler, Fehlner, Herbert Götz, Kargl, Marcel Reussenzehn, Andreas Schneider, Mele, Tobias Neumayer, Recum, Pröbstl. Wechselspieler: Christian Winkler, Achhammer, Wolfsfellner, Markus Hilger.