FC Schweitenkirchen – FC Sandersdorf 1:1

FC Sandersdorf stand beim 1:1 in Schweitenkirchen vor dem Sieg
Giovanni Mele hadert mit dem Schiedsrichter

 

Foto: bid
Markus Hilger (links) und Andreas Fehlner und ihre Mitstreiter holten in Schweitenkirchen ein wichtiges Remis und können beruhigt in die Winterpause gehen.

 

Sandersdorf (bid) Einen wichtigen Punkt nahm der FC Sandersdorf vom FC Schweitenkirchen beim 1:1 (0:0) mit nach Hause. Es wäre durchaus ein Sieg möglich gewesen, was dem großen Befreiungsschlag gleichgekommen wäre. Dem stand aber ein überragender Hausherrentorhüter und eine, so Spielertrainer Mele, schon sehr dubiose Schiedsrichterentscheidung im Weg.
Damit wahrten die Sandersdorfer den Fünfpunktevorsprung auf den Vorletzten Schweitenkirchen und überwintern mit 19 Punkten auf Platz neun. „Es ist ein wertvolles Remis, aber es war mehr drin. Und eines traue ich mir offen zu sagen: Wir sind vom Schiedsrichter verschaukelt worden, hat er seine eigene Regelauslegung gehabt.“ So gesehen war Mele nicht ganz zufrieden: „Es war ein wichtiger Punkt, sieht man die anderen Ergebnisse. Aber ein Sieg wäre ein große Schritt gewesen.“

Das Spiel war angesichts der Wichtigkeit kein Leckerbissen: „Aber mit der Leistung der Mannschaft war ich erneut sehr zufrieden“, so Mele. Diese hatte in der ersten Halbzeit auch die besseren Möglichkeiten. So scheiterte Winkler nach einem tollen Sololauf nach 20 Minuten vor knapp, wurde ein Nachschuss von Mele aus 20 Metern vom Torhüter sensationell pariert und kurz vor der Pause strich ein Kopfball von Manuel Recum knapp vorbei. In der 49. Minute die verdiente Führung. Einen Freistoß von Tobais Neumayer konnte der Keeper nur seitlich abwehren und Benjamin Kargl staubte ins lange Eck ab. In der Folgezeit hielt der Torhüter die Hallertauer, der zum besten Mann wurde, im Spiel und parierte unter anderem gegen Neumayer und Recum glänzend: „Hinten haben wir wenig zugelassen“, so Mele. Bis die Szene in der 70. Minute kam: Nach einem weiten Ball kamen Torhüter Stephan Mayer und ein Hausherrenstürmer gleichzeitig an den Ball, Mayer hatte die Kugel sicher. Keine Spur von einem Foul und auch kein Pfiff. Auch der Schiedsrichterassistent an der Seite machte keine Regung. Als Mayer den Ball ins Aus rollte, weil sich der Schweitenkirchener Stürmer behandeln ließ, hob der Linienrichter, von einem Pulk heimischer Zuschauer beeinflusst, plötzlich die Fahne und gab es einen Elfmeter. Nur noch Kopfschütteln: „Es war nicht regelkonform, absolut lächerlich“, so Mele: „Da wundert es mich nicht, dass der Schiedsrichter nach dem Spiel keinerlei Erklärung geben wollte.“. Half nichts, urplötzlich stand es 1:1 und dabei blieb es auch. Zumal auch Philipp Pröbstl nach einer Neumayer-Ecke kurz vor Schluss noch Pech hatte.

 

FCS: Mayer, Amberger, Kargl, Fehlner, Winkler, Martin Hilger, Mele, Lintl (75. Markus Hilger), Neumayer, Recum (65. Pfaller), Pröbstl.

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