FC Schweitenkirchen – FC Sandersdorf 3:1
FC Sandersdorf verschenkt Punkte in Schweitenkirchen
Statt 3:1 Niederlage wäre Dreier möglich gewesen
Sandersdorf (bid) Zu Recht frustriert war man beim FC Sandersdorf am Samstagabend nach der 3:1 (2:1) Niederlage in Schweitenkirchen in der Kreisliga 1 Donau/Isar. Nach ausgeglichener erster Hälfte spielte man auf ein Tor, nämlich dass der Hallertauer, um letztlich doch mit leeren Händen dazustehen.
Im Gegensatz zu ihrem ersten Auswärtsspiel boten die Sandersdorfer diesmal eine durchaus passable Leistung. Einziges Manko, das aber letztlich spielentscheidend war: Die Schussstiefel hatte man zu Hause vergessen, selbst etliche „Hochkaräter“ konnten nicht verwertet werden.
„Die erste Halbzeit war ausgeglichen, in der zweiten Halbzeit waren wir bis zur 80. Minute drückend überlegen“ zeigte sich Spielertrainer Giovanni Mele mit der Leistung seines Teams keinesfalls unzufrieden, aber natürlich mit dem Ergebnis.
Mele wollte die Niederlage dann auch nicht an Schiedsrichter Stefan Gomm festmachen. Was er aber kritisierte, waren die vielen zahlreichen Fouls: „Schon im Mittelfeld wurde damit versucht, den Spielfluss laufend zu unterbringen, Gefühlte 50 Fouls in 90 Minuten.“ Und es waren auch einige der „härteren Sorte“ darunter. So auch an Markus Achhammer, der oftmals Zielscheibe davon war und sich kurz vor Schluss zu einer Revanche hinreißen ließ und „Rot“ sah – auf der Gegenseite dagegen Fehlanzeige.
Achhammer war es auch, der in der 20. Minute mit einem nicht unhaltbar scheinenden Weißschuss die Führung der Gäste markierte. Nur fünf Minuten später der Ausgleich für Schweitenkirchen, als Stefan Humbach nach einer Eck am langen Pfosten stehend aus kurzer Distanz eindrückte.
Zusammen mit dem Pausenpfiff die Führung der Hallertauer, als sie nach einem Steilpaß an Stefan Mayer vorbei einspitzeln konnten. „Wir hatten eine Überzahlsituation und hätte dies so nicht passieren dürfen“ meinte Mele.
Trotz des ungünstigen Zeitpunkts ließen sich die Schambachtaler nicht entmutigen. Im Gegenteil – sie starteten bis zur 80. Minute einen einzigen Sturmlauf und wäre nicht nur der Ausgleich verdient gewesen. Aber zahlreiche Chancen konnten nicht verwertet werden wie zum Beispiel als Bernhard Wolfsfellner frei vor dem Tor knapp vorbei zielte (55. Minute), Andreas Fehlner nach einer Ecke aus zwei Metern den Torhüter anschoss (60.) oder auch durch den agilen Sebastian Rott. Letztlich ging der Schuss nach hinten los, als in der 82. Minute die Gastgeber einen Foulelfmeter erhielten – der umsichtige Abwehrorganisator Herbert Götz sah dafür die Ampelkarte – und mit dem 3:1 den Spielverlauf auf den Kopf stellten. In der Schlussminute durfte dann auch Mele selbst nach einer Reklamation ein paar Sekunden früher gehen.
FCS: Mayer, Christian Winkler, Fehlner, Herbert Götz, Andreas Winkler, Mele, Augustin (46. Tobias Neumayer), Wolfsfellner, Recum, Achhammer, Rott.
Bild liegt bei als Anlage FC Sandersdorf Niederlage
Foto: bid
Unnötig war die Niederlage des FC Sandersdorf in Schweitenkirchen. Einen Eckball erwarten Spielertrainer Giovanni Mele (von links), Torschützen Markus Achhammer, Andreas Winkler, Torhüter Stefan Mayer und Thomas Augustin.
Bild FCS Achhammer
Der Frust saß nicht nur beim Torschützen Markus Achhammer nach Spielschluss tief.