FCS siegt auch im Ligapokal – Nächstes Sechspunktespiel beim SV Karlshuld
Sandersdorf (flh) Die gute Form nach dem Neustart seit der Corona-Pause hält an beim FC Sandersdorf. Im neugeschaffenen Format Ligapokal gewannen die stark abstiegsgefährdeten Schambachtaler am Dienstagabend gegen den Favoriten SV Kasing mit 2:1.
Beide Teams rotierten in den Startaufstellung und mussten mehrere Stammspieler beruflich oder leicht angeschlagen ersetzen. Dennoch entwickelte sich eine interessante und temporeiche Partie mit vielen Torgelegenheiten. Bereits nach 60 Sekunden scheiterte Christian Eichhammer mit einem Schuss von der Strafraumgrenze an Patrick Lücking im Kasinger Tor. Nur kurze Zeit später entschärfte Sandersdorfs Schlussmann Fabian Ferstl einen Freistoß von Kasings scheidenden Spielertrainer Fabian Reichenberger glänzend.
In der elften Minute war Ferstl gleich zweimal stark zur Stelle, als er eine Doppelchance von Kasings Patrick Rzepka zu Nichte machte. Mitte der ersten Hälfte kam der FCS wieder stärker auf, doch wiederrum Eichhammer und der auffällige Istvan Szabo fanden in Lücking ihren Meister. Besser machte es Istvan nach einer knappen Stunde Spielzeit, als er nach schöner Vorlage von Eichhammer das Leder ins lange Eck schlenzte. Das Derby blieb spannend, auch weil Reichenberger in einer ähnlichen Situation von der Strafraumgrenze für den SVK ausgleichen konnte (65.).
Für den Siegtreffer war schließlich ein Joker zuständig. Josef Federhofer schraubte sich in der 76. Minute bei einer Ecke von Stephan Daum am höchsten und köpfte den Ball unhaltbar für Lücking in die Maschen. Diese Form gilt es nun am Sonntag beim nächsten so wichtigen Sechs-Punkte-Spiel beim ebenfalls abstiegsbedrohten SV Karlshuld zu bestätigen. Beim 3:2-Auswärtserfolg beim TSV Baar-Ebenhausen zeigte die Mannschaft vom Trainerteam Stefan Daum und Manuel Recum, was möglich ist, wenn jeder diszipliniert auf seine Aufgabe konzentriert.
Im Donaumoos fehlen leider wieder mit dem zuletzt stark spielenden Istvan Szabo und Florian Amberger zwei Stammspieler. Das Trainerduo ist somit wieder zum Improvisieren gezwungen. Der SVK konnte noch kein Pflichtspiel nach dem Restart bestreiten, weil ein Akteur mit dem Coronavirus infiziert gewesen ist und die Mannschaft somit in Quarantäne geschickt wurde.
Das Hinspiel gewannen die Schambachtaler bei ihrer besten Saisonleistung mit 3:0. Neben den beiden Spielertrainern Nico Ziegler und Claudio Maritato ist besonders Kapitän Max Seitle nach dem Weggang von Ligatoptorjäger Martin Froncek ein Eckpfeiler beim SVK.
Sollte der FCS auch im Donaumoos mit drei Punkten heimkehren, würden sie die Heimelf nicht nur überholen, sondern hätten auch den Rückstand zu den Nichtabstiegsplätzen weiter verkürzt.