Höhen und Tiefen in den Abteilungen
Sandersdorf (flh) Ein wesentlichen Anteil an der Jahresversammlung des FC Sandersdorf (siehe eigener Bericht) nahmen die Berichte der Abteilungsleiter des größten Vereins der Gemeinde Altmannstein ein. Den Anfang machte Fußballabteilungsleiter Stephan Michel. Er berichtete von einem blauen Auge mit dem die erste Mannschaft in der letzten Saison davongekommen sei. Nur aufgrund des gewonnen direkten Vergleichs, schaffte das Team den elften Platz und musste nicht in die Abstiegsrelegation. Die Kreisligatabelle schloss das Team auf Platz elf ab. Besseres hatte er über das Reserveteam vorzubringen. Diese belegten dank eines Sieges am letzten Spieltag sensationell den zweiten Platz der A-Klasse 1 und verpasste nur knapp die Sensation im Aufstiegsspiel gegen die Spvgg Hofstetten. Bis zehn Minuten vor Schluss führte das junge Team von Jürgen Kleibl noch mit 2:1. Doch durch unglückliche Entscheidungen und schwindender Kräfte unterlag man den Kreisklassisten noch mit 2:4. Dennoch sei dies das beste Abschneiden einer zweiten Mannschaft seit Gründung des Vereins und für alle Spieler ein großartiges Ereignis gewesen. Er hob auch die Unterstützung der ersten Mannschaft und der Schlachtenbummler hervor, die das Team super unterstützt haben.
Ein großes Dankeschön von Seiten der Abteilungsleiter ging an den letztjährigen Trainer Giovanni Mele, den Betreuer Jürgen Kleibl, sowie an Michael Weiß, die in den letzten Jahren mit großen sportlichen Erfolg für die Abteilung Fußball gearbeitet haben. In der laufenden Saison steht mit Andreas Fehlner ein Sandersdorfer Eigengewächs auf der Kommandobrücke. Ihm unterstützt mit Herbert Götz ebenfalls ein ehemaliger Spieler der ersten Mannschaft des FCS als Co – Trainer. Mit dem Motto: „Neue Wege gehen“ startete eine junge Mannschaft in die Saisonvorbereitung. Nach dem Rücktritt einiger langjähriger Stammspieler war den Verantwortlichen klar, dass diese Kreisligasaison schwierig werden wird, so Michel. Bei einem viertägigen Trainingslager in österreichischen Leutaschtal wurden die Grundlagen für die Saison geschaffen und die jungen Nachwuchskräfte wurden laut Michel bestens ins Team integriert. Den personellen Umbruch hat die Mannschaft gut verkraftet. Mit sechs Siegen, zwei Unentschieden sowie sieben Niederlagen liegen die Schambachtaler im Mittelfeld der Tabelle. Auf den Relegationsrang zwölf haben sie momentan sechs Punkte Vorsprung. Dennoch warnte Michel seine Spieler, dass es ohne Fleiß nicht geht. Die Trainingsbeteiligung war gerade zu Beginn der Rückrundenvorbereitung alles andere als berauschend. Es zählt nur der Klassenerhalt, welcher aus Sicht des Abteilungsleiters auch machbar ist, wenn die Mannschaft von weiteren Verletzungssorgen verschont bleibt. Die zweite Mannschaft hat zu Beginn der Saison mit dem verletzungsbedingt pausierenden Alexander Schneider einen neuen Betreuer zur Seite. Nach einem tollen Saisonstart, fiel das Team aufgrund der personellen Engpässe beider Mannschaft in der Tabelle auf Platz acht der Tabelle zurück. Gerade bei der zweiten Mannschaft zeigt sich, dass es ohne Training nicht geht wie zum Schluss der Vorrunde. Er hat es sich selbst zur Aufgabe gemacht, mehr für das Reserveteam da zu sein. Ausdrücklich bedankte sich Michel bei den beiden Trainern sowie den Reservebetreuer, die den Umbruch mit sehr hoher Einsatzbereitschaft vorangetrieben haben. Man merkt bei allen drei, dass Ihnen der Verein am Herzen liegt und sie den maximalen Erfolg wollen. Ein Dank geht auch an Jugendleiter Günther Seitz und allen Jugendtrainern, die sich im Nachwuchsbereich für die zukünftigen Spieler des FCS zu 100% einsetzen. Zu guter Letzt ging Michels Dank an alle ehrenamtlichen Helfer im Verein und in der Abteilung, der Platzwartkommission und der Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit. Außerdem bedankte sich Michel an die vielen Sandersdorfer Zuschauer die jedes Auswärtsspiel zu einem Heimspiel machen.
Jugendleiter Günther Seitz informierte die Besucher über den Stand in den Nachwuchsmannschaften. Von den A – Junioren bis zur D – Jugend gibt es bekanntermaßen eine Jugendfördergemeinschaft mit den Vereinen TSV Altmannstein, FC Mindelstetten und FC Laimerstadt. Acht Mannschaften mit 125 Spielern und 17 Trainern laufen unter dem Namen der JFG Schambachtal auf. 42 Spieler kommen aus Sandersdorf. Die A-Junioren mit den beiden Trainern Josef Zanic und Thomas Gogl zieren momentan das Tabellenende der Kreisklasse. Hier hofft Seitz auf einen guten Rückrundenstart, damit das Team ein paar Plätze nach vorne klettern kann. Die A2 – Mannschaft, welche mit mehreren B – Jugendspielern antrett, belegt den siebten Tabellenplatz. Die B – Junioren belegen trotz des jüngeren Jahrgangs einen respektablen vierten Rang. Noch besser sieht es bei der C1 – Jugend der JFG aus. Sie führen die Tabelle mit 25 Punkten unangefochten an. Die C2 – Jugend können oft nur mit elf Spielern antreten und liegen deshalb auf den letzten Platz ihrer Tabelle. Die D1 – Jugend ist das Aushängeschild der JFG. Trotz weiter Anfahrtswege belegen diese in der Kreisliga den neunten Tabellenrang und hoffen auf den Klassenerhalt. Das zweite Team der D – Jugend liegt ebenfalls auf den neunten Rang. Besser macht es die dritte Mannschaft, welche auf Platz drei liegt. Demnächst plant die JFG wieviel Mannschaften in der kommenden Saison gemeldet werden. Ein großes Problem ist die Trainersuche im Verein. Seitz bittet die Stammvereine die JFG bei der Trainersuche zu unterstützen. Zum Schluss ging der Sandersdorfer Jugendleiter noch auf die Kleinfeldmannschaften des FCS ein. Die E1 steht im Mittelfeld der Tabelle und werden von Werner Harfold trainiert. Martin Hilger und Reihard Hecker betreuen die E2 – Junioren. Leider fällt Hecker hier krankheitsbedingt aus, Seitz möchte im Rahmen der Jahresversammlung die besten Genesungswünsche mitteilen. Bei den jüngsten Spielern verlor der Verein am 9.Januar mit Bruno Spragalla deren Trainer, der bei den Bambinis und deren Eltern sehr beliebt war. Ohne Spragalla würde es die Bambinis nicht geben, er war es der sich, als sich kein Trainer für die Kleinsten fand, zur Verfügung stellte. Nichts desto trotz muss es weitergehen und mit Rainer Knockl, der Spragalla bereits unterstützte und Hans – Jochen Seitz stellten sich zwei Väter zu Verfügung. Zum Schluss bedankte sich Seitz bei allen Trainern für die ehrenamtliche Tätigkeit und wünschte allen eine erfolgreiche Rückrunde.
Für die Abteilung Tennis berichtete Heinrich Kreutzer, dass die Sparte heuer ihr 25 – jähriges Bestehen feiern kann. Dazu wollte man auf der Tennisanlage gemeinsam mit dem Hauptverein die Verleihung der goldenen Raute im Rahmen einer Tennisveranstaltung feiern. Dazu muss der geplante Termin nochmal verschoben werden, so Kreutzer. Zwei Mannschaften sind bei der Tennisabteilung im Spielbetrieb. Die Herrenmannschaft habe den Klassenerhalt in der Kreisklasse 2 nur durch den Aufstiegsverzicht einer anderen Mannschaft geschafft. Kreutzer merkte an, dass die höchstspielende Mannschaft des Gesamtvereins die Tennisdamen sind. Ihr gelang trotz Verletzungssorgen ungeschlagen der Aufstieg in die Bezirksklasse.
Claudia Köstler berichtete für die Turnabteilung von einem regelrechten Zulauf beim Mutter – Kind – Turnen. Dort gibt es zwei Gruppen mit jeweils 20 – 25 Kindern bis zu sechs Jahren. Beim Kinderturnen nehmen durchschnittlich 15 Kinder beim Training teil. Teenieturnen wird von Gabi Pfeffer geleitet und wird von regelmäßig 20 Kindern besucht.
Für die jüngste Sparte Boccia informierte Pfeffer die Besucher über einen Mitgliederstand von 26. „Der Verein ist noch aufnahmefähig“, so Pfeffer. Zwischen April und Oktober herrscht auf er Bocciabahn hinter dem Sportplatz ein reger Trainingsbetrieb. Doch auch die Gemütlichkeit darf hier nicht fehlen. Das Saisoneröffnungswerfen ist für den 25.April terminiert.