Mannschaft der Stunde ist gefordert
Sandersdorf (flh) Der FC Sandersdorf spielt am Sonntag um 15 Uhr beim TSV Oberhaunstadt. Die Mannschaft der Stunde in der Kreisliga 1 Donau/Isar kann mit einem Auswärtssieg ihren Status als Aufstiegskandidat untermauern.
Das Hinspiel dominierten die Schambachtaler nach Belieben und führten bereits zur Halbzeit mit 6:1. Im zweiten Spielabschnitt verwalteten der FCS die Führung und ließ nur noch das zweite Tor des TSV zu. Dreifacher Torschütze im Hinspiel war Spielertrainer Emin Ismaili, außerdem trafen Tobias Neumayer, Sandro Rott und Philipp Pröbstl. Auf Letztgenannten muss Ismaili wahrscheinlich aufgrund einer Verletzung verzichten. Dafür kehrt Neumayer wieder in den Kader des FCS zurück und könnte die Lücke von Pröbstl füllen.
Die Heimelf aus Oberhaunstadt ist nach der Niederlage am vergangenen Spieltag beim TSV Großmehring auf Platz sieben abgerutscht. Zu schwankend war die Leistung der Elf von Servet Mengilli in den vergangenen Wochen, um noch einmal ein Wörtchen im Kampf um den Bezirksligaaufstieg mitzureden. Dennoch kann der TSV an einem guten Tag jede Mannschaft in der Kreisliga schlagen. Besonders das torgefährliche Trio Maximilian Müller (sechs Tore), Philipp Hammerschmid und Marco Newald (je vier Treffer) überzeugt beim TSV und sollte von den Abwehrspielern des FCS eng bewacht werden.
Ismaili will die wackelnde Hintermannschaft des TSV unter Druck setzen und die sich bietenden Torchancen nutzen. „Wir müssen voll konzentriert in die Partie gehen und 90 Minuten unsere Leistung bringen, dann wird uns auch ein Sieg in Oberhaunstadt gelingen“, hofft der Spielertrainer auf einen weiteren Erfolg. Gelingt dem FCS ein erneuter Auswärtscoup, würden die Schambachtaler das sechste Mal in Folge den Platz als Gewinner verlassen.
Auch Abteilungsleiter Stephan Michel warnt davor, den TSV zu unterschätzen: „Wir werden gegen einen anderen TSV Oberhaunstadt antreten, als im Hinspiel. Sie wollen bestimmt die Pleite aus dem Hinspiel vergessen machen und auf Fehler in unserer Vorwärtsbewegung von uns spekulieren.“
Von Florian Halbritter