Niederlage auf Kunstrasen

Gaimersheim (flh) Der FC Sandersdorf hat am Freitagabend eine unerwartete 1:2 (0:1)-Auswärtsniederlage beim Tabellenletzten der Kreisliga 1 Donau/Isar, dem TSV Gaimersheim, kassiert. Der TSV hatte das Spiel auf den neuen Kunstrasenplatz verlegt und die Gäste taten sich auf dem ungewohnten Terrain schwer, ins Spiel zu kommen.

Folgerichtig gingen die Gaimersheimer bereits in der siebten Minute in Führung. Der FCS bekam keinen Zugriff auf der linken Abwehrseite, und nachdem der erste Schuss von Markus Bauer noch geblockt wurde, war FCS-Torhüter Stefan Mayer gegen den Nachschuss von Marco Hierl zum 1:0 machtlos.

 

Die erste Möglichkeit der Sandersdorfer war ein Schuss von Andreas Winkler, den TSV-Torhüter Sebastian Hirschbeck abwehren konnte. Danach verfehlte eine gefährliche Freistoßflanke des TSV nur knapp das Sandersdorfer Tor (11.). In der 37. Minute verpasste Philipp Pröbstl die große Möglichkeit zum Ausgleich: Nach einer Parade von Hirschbeck gegen Sandro Rotts Kopfball war Pröbstl nicht schnell genug, um den Ball über die Linie zu drücken.

Die Gaimersheimer setzten in der zweiten Halbzeit immer wieder auf gefährliche Konterangriffe. Einen dieser schönen Spielzüge vollendete Sebastian Trebing unhaltbar für Mayer zum 2:0 in das lange Eck (53.). Die Schambachtaler versuchten ihr Glück ausschließlich mit langen Bällen, die jedoch auf dem kleinen Platz immer wieder bei der TSV-Abwehr hängenblieben. Einen Freistoß von Manuel Riedl wehrte Hirschbeck zur Ecke ab, und bei einem Alleingang von Rott war erneut der Gaimersheimer Torhüter zur Stelle (71.).

Der verdiente Anschlusstreffer fiel in der 83. Minute: Manuel Recum spielte einen hohen Ball auf Rott, dessen Heber unhaltbar für Hirschbeck zum 2:1 unter der Latte einschlug. Der TSV verpasste nur eine Minute später die Entscheidung, als Bauer an Torhüter Mayer scheiterte. Die Gäste drängten das Heimteam in den Schlussminuten in deren Strafraum und hatten in der Nachspielzeit die große Ausgleichschance: Manuel Riedl zog einen Eckball an den zweiten Pfosten und Pröbstl köpfte den Ball aus drei Metern unbedrängt neben den linken Pfoten in das Toraus.

FCS-Trainer Andreas Fehlner richtete nach dem Spiel aufbauende Worte an seine Spieler: „Wir dürfen nun nicht den Kopf hängenlassen. Ein Punkt wäre verdient gewesen, dennoch müssen wir nun an das nächste Spiel denken und im nächsten Heimspiel versuchen, drei Punkte zu holen.“

FC Sandersdorf: Mayer, C. Winkler, Lintl (35. Eichhammer), Trezka (14. Reeh), Recum, Riedl, Pröbstl, Kuttenberger, Rott, A. Winkler, Erdner (64. Vielberth).

Von Florian Halbritter

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