Quo vadis FCS
Sandersdorf (flh) Schlag auf Schlag geht es momentan für die Fußballer des FC Sandersdorf. Doch wohin führt der Weg des FCS? Am Sonntag steht den Schambachtalern ein schwieriges Auswärtsspiel beim formstarken Sport – Team Kraiberg auf dem Programm (15 Uhr). Die Gaimersheimer belegen in der Tabelle der Kreisliga 1 Donau / Isar momentan den fünften Tabellenplatz. Mit nur zwei Punkten Rückstand auf Platz zwei, scheint das Sport – Team seine Favoritenrolle in der Kreisliga gerecht zu werden. Viele Trainer nannten zu Saisonbeginn die Kraiberger als Meisterschaftsaspiranten. Die Mannschaft von Spielertrainer Denis Dinulovic hat nach einem holprigen Saisonstart mit einer Niederlage und vier Unentschieden in die Spur gefunden und ist seit neun Ligaspielen ungeschlagen. Die einzige Niederlage kassierte der STK am zweiten Spieltag auswärts beim FSV Pfaffenhofen (0:3).
Der 35 – jährige Dinulovic steht selbst für den Aufschwung seiner Elf. Der Toptorjäger der vergangenen Spielzeiten in der Kreisliga 1 steht mit mittlerweile zehn Saisontoren schon wieder mit weitem Abstand auf Platz eins der Torschützenliste. Insgesamt haben die Kraiberger viele technisch versierte Spieler in ihren Reihen. Vor der Saison wechselten mit Benjamin Bauer vom SV Manching, Semih Soysal (SV Türkisch Ingolstadt), Christian Ereiz (DJK Limes), Felix Winkelmeyr (TSV Pförring) und Dominic Glavic (DJK Kammerberg) fünf etablierte Kreisligaspieler zum STK. Abteilungsleiter Daniel Sternisa fordert nach dem guten Saisonstart auch gegen den FC Sandersdorf einen Heimsieg um dem Ziel „Aufstieg“ einen Schritt näher zu kommen.
Währenddessen ist im Schambachtal die Euphorie nach teils hervorragenden Leistungen abgeklungen. Viele individuelle Fehler haben die letzten beiden Niederlagen verursacht. Vor allem die 1:3 – Heimniederlage am vergangenen Spieltag gegen den bis dato Tabellenletzten SV Karlskron schmerzt den Sandersdorfer Spielertrainer Emin Ismaili. „Wir haben die Niederlage selbst zuzuschreiben, nun müssen wir eben beim starken ST Kraiberg punkten, um nicht in den Abstiegsstrudel gezogen zu werden“, fordert er von seiner Mannschaft. In den Trainingseinheiten unter der Woche waren einige Stammspieler angeschlagen. Das zu Saisonbeginn so famos funktionierende Angriffsspiel um Sandro Rott, Tobias Neumayer und Ismaili funktionierte zuletzt nicht mehr. Gegen die starken Kraiberger soll die Abwehr wieder tiefer in der eigenen Hälfte stehen und die Heimelf durch schnelle Konterangriffe vor Probleme stellen. Selbst mit einem Remis könnten sich der FCS in der Fremde anfreunden. Für die Schambachtaler stehen nun die Wochen der Wahrheit an. Nach dem Auswärtsspiel in Kraiberg heißen die nächsten Gegner TSV Etting, FC Hepberg und FSV Pfaffenhofen – alles ambitionierte Kreisligateams aus dem oberen Tabellendrittel. Nach diesen Partien wird sich zeigen, wohin der Weg des FCS gehen wird.