Sandersdorf peilt guten Platz an
Sandersdorf (bid) Rang sechs aus der Vorsaison soll gehalten werden – das ist das Ziel der Verantwortlichen des FC Sandersdorf für die kommende Saison. Obwohl die Liga so ausgeglichen wie schon lange nicht mehr ist, peilen Spielertrainer Giovanni Mele und Abteilungsleiter Michael Weiß mit ihrem Team wieder einen guten Platz an.
Da die Kreisliga 1 Donau/Isar aufgrund von zwei Bezirksligaabsteigern und vier Neulingen auf 16 Mannschaften aufgestockt wurde, wird die Saison wohl so spannend wie lange nicht. Den Optimismus nehmen Mele und Weiß aus der Vorsaison mit. „Wir haben eine gute Saison mit überragender Vorrunde gespielt, das ganze Jahr 2011 war eigentlich stark“, wirft Mele noch einmal einen Blick zurück. „Insgesamt können wir sehr zufrieden sein – und sind es auch.“
Das Ziel vor der vergangenen Saison war der Klassenerhalt. Heraus kam Platz sechs, punktgleich mit dem Fünften. Diesen großen Erfolg will die Mannschaft in dieser Saison wiederholen. „Da dürfen wir uns aber keinen Durchhänger erlauben“, sagt Mele, „es muss optimal laufen.“
Die Vorbereitungsspiele haben die Sandersdorfer bis auf eine Ausnahme allesamt gewonnen, wenn auch zum Teil gegen unterklassige Gegner. Der letzte Test zu Hause gegen Kreisklassist SV Stammham gewann der FCS mit 4:2. Getrübt wird der Optimismus vom Verletzungspech. Benjamin Kargl fällt ohnehin noch länger aus, im Spiel gegen Stammham brach bei Torjäger Philipp Pröbstl die Verletzung wieder auf, die er sich beim Jubiläumsturnier in Altmannstein im Spiel gegen Wolfsbuch/Zell zugezogen hatte. Er wird zum Saisonauftakt am Sonntag im Derby gegen den TSV Altmannstein nicht einsetzbar sein.
Auch Weiß sieht die Klasse sehr stark. „Durch die Aufstockung auf 16 Vereine steigen drei Klubs direkt ab, der Viertletzte muss in die Relegation. Das ist ganz schön happig.“ Auf einen bestimmten Platz wolle er sich nicht festlegen. „Ein Rang wie in der vergangenen Saison wäre ein Erfolg“, sagt Weiß, der froh darüber ist, mit Spielertrainer Mele den Vertrag zeitig verlängert zu haben. „Wenn sich die Spieler weiterentwickeln, vor allem die vielen jungen, würde sich zwangläufig eine gute Platzierung ergeben.“
Für die zweite Mannschaft zählt in der A-Klasse 1 Donau/Isar dagegen allein der Klassenerhalt. Das Team von Trainer Jürgen Kleibl hat eine schwere Saison vor sich, denn auch diese Klasse ist wohl stärker geworden. „Da spielen zum Großteil erste Mannschaften, dazu kommen die beiden Kreisklassenabsteiger SV Kasing und DJK Enkering“, erklärt Weiß. Ziel bei der Zweiten sei es auch, weitere junge Spieler einzusetzen.
Von Ingrid Binder