Sandersdorfer Chancenwucher
Schambachtaler kommen beim FC Gerolfing trotz einer guter Vorstellung nicht über 0:0 hinaus und bleiben wieder sieglos
Sandersdorf (flh) Wichtige Punkte gegen den Abstieg hat der FC Sandersdorf in der Kreisliga 1 Donau/Isar beim FC Gerolfing liegengelassen. Die Schambachtaler trennten sich trotz eines couragierten Auftritts und mehrerer Großchancen nur torlos vom ehemaligen Landesligisten.
Die erste Chance hatte die Heimelf. Ein Freistoß von Ex-Profi Den Lovric wurde immer länger, ehe FCS-Schlussmann Fabian Ferstl den gefährlichen Ball noch um den linken Pfosten drehen konnte (8.). Danach übernahm der FCS. Einen Eckball von Tobias Neumayer verlängerte Manuel Recum mit dem Hinterkopf an die Latte (13.). Über die schnellen Außenspieler Thomas Kuttenberger und Kapitän Andreas Winkler rollte nun Angriff auf Angriff, doch der letzte Pass war meist zu schlampig gespielt. Mitte der ersten Hälfte traf der äußerst stark agierende Stefan Kuttenberger mit seinem 21-Meter-Schuss nur den linken Torpfosten.
In der 30. Minute hätte Gerolfings Stürmer Artan Halimi die Partie beinahe auf den Kopf gestellt. Nach einem Konter lief er von der Mittellinie von Florian Amberger verfolgt auf das Sandersdorfer Tor zu, wurde aber vom FCS-Innenverteidiger noch etwas abgedrängt, sodass der Schuss am linken Außennetz landete. Kurz vor der Pause vergab wieder Pröbstl eine Großchance zur Führung. Eine Flanke von Thomas Kuttenberger köpfte Pröbstl unbedrängt aus der Nahdistanz an Wolfs Oberkörper, ehe er im Anschluss den Abpraller frei vor dem Tor drüber schoss. (41.).
Guiseppe Mele
„Es war schon hart an der Grenze, was wir für Chancen im ersten Durchgang ausgelassen haben“
Im zweiten Durchgang konnten die Gerolfinger das Spiel ausgeglichener gestalten. Immer wieder war bei den gefährlichen Standards von Lovric aber bei Ferstl Endstation. Der FCS kam noch zu zwei guten Chancen. Zuerst scheiterte Sandro Rott nach toller Vorarbeit von Winkler an Wolf (69.), ehe Thomas Kuttenberger nach einem Eckball aus dem Getümmel heraus einen Abwehrspieler auf der Torlinie anschoss (75.). Die Heimelf hatte in der 82. Minute schon den Torschrei auf den Lippen, doch Halimi traf nach schöner Vorarbeit von Lovric nur den rechten Pfosten.
Guiseppe Mele
„Wir haben uns heute für die gute Leistung leider nicht belohnt. Vor dem Spiel wäre ich mit dem Punkt zufrieden gewesen, nach dem Spielverlauf bin ich etwas enttäuscht“
Vier Punkte hat der FCS noch Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsrang. Beim Tabellenelften FC Hepberg muss der FCS am Samstag unbedingt punkten.
FC Sandersdorf: Ferstl, Winkler, Amberger, S. Kuttenberger, Recum, Detling, Riedl (61. Rott), Daum (46. Kühn), Pröbstl, Neumayer, T. Kuttenberger.