Sonderbewacher für den Ex-Trainer

Sandersdorf (flh) Für die Fußballer des FC Sandersdorf steht in der Kreisliga 1 Donau/Isar bereits an diesem Samstag um 15 Uhr das nächste schwere Spiel auf dem Programm.

Die Truppe von Trainer Giuseppe Mele gastiert beim Angstgegner FC Hitzhofen um Ex-Coach Emin Ismaili, der zuletzt jeweils drei Tore gegen seinen ehemaligen Verein erzielen konnte. Der letzte Sieg gegen Hitzhofen liegt bereits fast drei Jahre zurück. Das Hinspiel verloren die Schambachtaler nach einer indiskutablen Leistung mit 0:4.

Die Fragen aller Fragen, auf die Mele eine Antwort finden muss, lautet: Wer stoppt Ismaili? Nach drei gescheiterten Versuchen in den vergangenen eineinhalb Jahren mit Raumdeckung soll nun ein Kettenhund für den Ex-Profi gefunden werden. Am wahrscheinlichsten wäre die Abstellung von Kapitän Andreas Winkler als Sonderbewacher für Ismaili. „Er kann mit seiner Schnelligkeit und seiner unbequemen Spielweise unser Matchwinner werden“, sagt Mele.



Der FC Hitzhofen/Oberzell ist mit einem knappen 1:0-Auswärtserfolg über den starken SV Türkisch Ingolstadt in die restliche Rückrunde gestartet und rangiert auf dem dritten Platz. Die Mannschaft von Trainer Michael Olah galt schon vor Saisonbeginn als Aufstiegsaspirant und wird diesem Ruf mittlerweile gerecht. Auch gegen den FCS strebt die Heimelf einen Sieg an.

Bei Sandersdorf kehrt Stammtorwart Fabian Ferstl zurück und soll der Abwehr die nötige Stabilität zurückgeben. Dafür fehlt Innenverteidiger Florian Amberger. Auch Philipp Pröbstl kann nicht spielen, sodass Mele gezwungen ist, zu improvisieren. „Meine Elf stellt sich quasi von selbst auf, eventuell ist Rekonvaleszent Stephan Daum eine Option für den den Kader“, sagt der Coach. Die tolle Moral nach dem 0:3-Pausenrückstand im Heimspiel gegen den SV Manching II machte Mele in der Trainingswoche Hoffnung. „Können wir an diese 45 Minuten auch in Hitzhofen anknüpfen und über das gesamte Spiel unsere Leistung bestätigen, ist zumindest ein Punkt möglich. „

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