ST Kraiberg – FC Sandersdorf 3:2

FC Sandersdorf hatte 65 Minuten Sensation vor Augen

Nach 2:0 Führung noch 3:2 Niederlage beim Favoriten ST Kraiberg

 

 

Foto: bid

Toll gekämpft, gut gespielt und am Schluss doch noch beim hohen Favoriten verloren. Benjamin Kargl (von links), Spielertrainer Giovanni Mele (schloss das 1:0), Spielführer Andreas Schneider (markierte das 2:0) und Torhüter Stefan Mayer im Hintergrund standen beim ST Kraiberg lange Zeit vor einer großen Überraschung.

 

Sandersdorf (bid) Gut gespielt beim hohen Favoriten SF Kraiberg, 65 Minuten eine Sensation vor Augen und dann trotzdem noch eine 3:2 Niederlage beim Aufstiegsaspiranten ST Kraiberg. Kein Wunder, dass es beim FC Sandersdorf am Sonntag betrübte Gesichter gab, zumal man dadurch auf den Relegationsplatz zurück fiel. Trotzdem: Die Leistung macht Hoffnung, aber gilt es, individuelle Fehler abzustellen.

 

Entscheidend wohl, dass die Gastgeber nach der 2:0 Führung relativ schnell den Anschlusstreffer erzielten und dann nicht mehr zu bremsen waren. Eine Stunde boten die Schambachtaler eine hervorragende Partie: „Ich bin mit der Leistung zufrieden, zumindest die ersten 60 Minuten. Dann hat sich die individuelle Klasse von Kraiberg leider noch durchgesetzt. Unsere Mannschaft war stark, aber es gilt, in den kommenden schweren Spielen die einfachen Fehler abzustellen“, so Spielertrainer Giovanni Mele.

 

Diesmal stand Fehlner nicht zur Verfügung, dafür konnte Mele wieder auf Herbert Götz als starken Abwehrchef zurückgreifen. Alle Spieler zeigten wieder eine tolle Einstellung und hätten einen Punkt verdient gehabt.

„Wir haben lange gut gespielt, die Räume eng gemacht“, so Mele. Er selbst war es, der in der 20. Minute mit einem Weitschuss des Kraiberger Schlussmann auf dem falschen Fuß erwischte und zur Gästeführung einnetzte. Nach einer Stunde setzte sich Mele links durch, passte zu Andreas Schneider, der ins leere Tor abstaubte – 2:0, ein sensationeller Spielstand. Wäre den Gastgebern nicht der schnelle Anschlusstreffer in der 65. Minute gelungen (beim Weitschuss, der hinter Mayer einschlug, vollzog der Ball eine komische Flugbahn), der FCS wäre wohl nicht mit leeren Händen zurück gefahren. So aber wurde der Druck immer größer und in der 75. Minute der Ausgleich. Ein langer Ball konnte zunächst noch abgewehrt werden, aber der Nachschuss aus 16 Metern schlug unhaltbar im kurzen Eck ein. Nach einem abgefälschten Freistoß in der 80. Miminute dann doch noch der Siegtreffer für das ST Kraiberg.

FCS: Mayer, Winkler, Herbert Götz, Benjamin Kargl, Amberger, Mele, Andreas Schneider, Tobias Neumayer, Martin Hilger, Pröbstl, Lintl (70. Pfaller).

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