SV Denkendorf – FC Sandersdorf 3:0
Verdienter Denkendorfer Sieg in der Schlussphase zu hoch ausgefallen
Sandersdorf musste dreimal in der Innenverteidigung wechseln
Sandersdorf (bid) Nach etlichen Wochen musste der FC Sandersdorf im letzten Auswärtsspiel der Saison in der Kreisliga 1 Donau/Isar mal wieder erfahren, wie man sich nach einer Niederlage fühlt. Die Enttäuschung nach dem zu hoch ausgefallen 3:0 (0:0) Heimsieg des SV Denkendorf hielt sich aber in Grenzen, immerhin sind die Schambachtaler noch Vierter.
Der SV Denkendorf drehte somit im Heimspielt das Hinspielergebnis genau um. Lange Zeit hatte es nicht danach ausgesehen, zumindest nicht in der Höhe. Das Hausherrenteam wollte dem scheidenden Trainer Ralf Feigl sichtlich ein Abschiedsgeschenk machen, machte zu Beginn viel Druck und kamen die Sandersdorfer mit dem frühen Pressing lange Zeit nicht zu recht. Pech für Denkendorf, als in dieser Phase Roland Hiesch alleine vor dem einmal mehr sehr starken Sandersdorfer Torhüter Stefan Mayer auftaucht, sein Lupfer aber auf der Oberkante der Latte landete. Denn kamen die Mele-Schützlinge immer besser in die Partie und konnten sich Denkendorf bei ihrem Torsteher bedanken, der zweimal hervorragend gegen Tobias Neumayer parierte, darunter ein fulminanter Volleyschuss aus 16 Metern. Auf der Gegenseite zeigte Mayer gegen Matthias Merkl ebenfalls seine Klasse. Um die 35. Minute nochmals binnen weniger Minute zwei gute Möglichkeiten für den FCS. So brachte auch Manuel Riedl nach schönem Zuspiel von Andreas Schneider den Ball nicht im Tor unter.
In der zweiten Halbzeit agierte Denkendorf äußerst druckvoll und gewann daher auch verdient. Nachdem Mayer mit zwei weiteren Reflexen noch einen Rückstand verhinderte, war in der 65. Minute nach einem Eckball die gesamte Abwehr nicht im Bild und Matthias Merkl konnte freistehend einköpfen. Dann hatten die Gäste nochmals eine gute Phase und kamen zu zwei guten Standarts. Pech für Neumayer, dessen Kracher am Lattenkreuz landete und Manuel Recum scheiterte am Torhüter, als er das Leder nicht richtig traf. Als nach einem nicht berechtigten Elfmeter, selbst die Denkendorfer Zuschauer mussten über die Entscheidung lachen, Mayer auch den Strafstoß parierte, schien ein Ausgleich trotzdem schwer zu werden, denn Manuel Recum musste mit der Ampelkarte vorzeitig zum Duschen. Die Tore in der 89. Minute und der zweiten Minute der Nachspielzeit zum 2:0 und 3:0 waren letztlich nur noch Ergebnismakulatur.
„Der Sieg von Denkendorf war sicher verdient, ist aber zu hoch ausgefallen. Ich habe die ganze Saison nie über verletzte Spieler gejammert. Aber dass wie in Denkendorfer gleich dreimal wegen Verletzung der Innenverteidiger gewechselt werden muss, habe ich noch nicht erlebt. Ich kann aber meinen Jungs wirklich keinen Vorwurf machen“ meinte Giovanni Mele betonte aber auch, dass dies nicht der einzige Grund für die Niederlage war.
FCS: Mayer, Andreas Winkler, Amberger, Fehlner, Kargl, Lintl, Mele, Andreas Schneider, Riedl, Recum, Tobias Neumayer, Eingewechselt Benedikt Trezka, Pröbstl. Sebastian Rott.