TSV Großmehring – FC Sandersdorf 4:1
Großmehring genügte Durchschnittsleistung zum 4:1 (2:0) Sieg
FC Sandersdorf ließ viele Tugenden vermissen
Sandersdorf (bid) Der Heimsieg drei Tage zuvor gegen Eichstätt II war für den FC Sandersdorf in der Kreisliga 1 Donau/Isar nur scheinbar eine positive Wende. Am Sonntag unterlagen die Schambachtaler vollauf verdient mit 4:1 (2:0) beim TSV Großmehring, der alles andere als über sich hinauswachsen musste, um zu dem deutlichen Erfolg zu kommen.
Der TSV Großmehring gehört nicht unbedingt zur absoluten Creme de la Creme in der Kreisliga, für einen vorderen Mittelfeldplatz ist man aber alleweil gut. Diesen peilt man auch heuer an und gegen den FC Sandersdorf machte man einen weiteren Schritt dazu. Dazu genügte dem TSV eine solide Durchschnittsleistung. So konnte Trainer Milan Grujic den Sieg voll auskosten und sich kurz vor Schluss selbst einwechseln. Bis dato stand es schon 4:0. Erst in der vorletzten Minute gelang den Schambachtalern bei den Donautalern der Ehrentreffer. Der hoffnungsvolle Nachwuchsspieler Stephan Daum erzielte seinen ersten Punktspieltreffer.
Die Sandersdorfer fanden nie ins Spiel, bekamen keine Zugriff und konnten zu keiner Phase Druck aufbauen. Auch nach dem frühen Rückstand durch Tobias Mayr in der 19. Minute gab es kein richtiges Aufbäumen und zum denkbar ungünstigen Zeitpunkt, kurz vor dem Pausenpfiff, kassierte man durch Christian Oppenheimer das 0:2. Hypothetisch die Frage, ob es anders gelaufen wären, hätte kurz nach dem Wiederanpfiff der ansonsten sichere Elfmeterschütze Andreas Fehlner vom Punkt aus in Netz getroffen. Aber es passte an diesem Tag dazu, dass Torhüter Peter Kraus den Strafstoß von Fehlner parierte. Vorher war Philipp Pröbstl gefoult wurden. So aber war spätestens zehn Minuten später durch Oppenheimers zweiten Tor in der 59. Minute zum 3:0 alles gelaufen, dem Sturmkollege Florian Grosz in der 75. Minute sogar noch das 4:0 folgen ließ.
So wollte dann auch Spielertrainer Giovanni Mele nach Spielende nichts beschönigen. „Es fehlte offenbar die meiste Zeit die richtige Einstellung, die Laufbereitschaft und gab es viele individuelle Fehler. Der Sieg war auch in der Höhe verdient, dabei war Großmehring wirklich kein übermächtiger Gegner – trotzdem.“
FCS: Mayer, Andreas Winkler, Kargl, Fehlner, Amberger, Mele, Daum, Recum, Riedl, Pröbstl, Tobias Neumayer. Eingewechselt: Sebastian Rott, Benedikt Trezka, Weiß.