VfB Kipfenberg – FC Sandersdorf II 5:1
Zweite des FC Sandersdorf weit unter Wert geschlagen
Sandersdorf (bid) Weit unter Wert geschlagen wurde die Zweite des FC Sandersdorf beim Gastspiel beim VfB Kipfenberg I. Der 5:1 (2:1) Sieg der Gastgeber fiel viel zu hoch aus. Die erste Halbzeit waren die Schambachtaler sogar das klar dominierende Team und bis zur 70. Minute stand das Spiel auf des Messers Schneider: „Der Sieg ist um drei Tore zu hoch ausgefallen, haben wir das sogar das beste Spiel in den vergangenen vier Wochen gezeigt“ meinte Spielführer Florian Halbritter nach der Partie. Er wie seine Mitstreiter können trotzdem hoch zufrieden in die Winterpause gehen: „Wir stehen mit 20 Punkten auf Platz fünf und acht Punkte vor einem Abstiegsplatz und viel besser da, als wir uns als Aufsteiger ausgerechnet hatten. Es ist nahezu optimal gelaufen.“
Nicht optimal gelaufen ist aber in Kipfenberg die erste Halbzeit trotz klarer Überlegenheit. In der 5 Minute hatte Matthias Neumeyer mit einem Pfostenschuss Pech und Torjäger Konstantin Müller brachte dann den Ball nicht im leeren Tor unter. Zwei Minuten später machten es die Altmühltaler besser. Nach einem weiten Ball konnte Matthias Lichtblau zunächst noch abwehren, hatte gegen den Nachschuss aber keine Chance mehr. In der 12.und 14. Minute strichen Weitschüsse von Halbritter und Thomas Götz knapp vorbei, einmal parierte der Torhüter. Der längst fällige Ausgleich in der 24. Minute. Halbritter zog einen Freistoß von der linken Seite scharf nach innen und Christian Eichhammer jagte den Nachschuss unter die Latte. Nachdem die Schambachtaler weitere gute Möglichkeiten ausließen, kam kurz vor der Pause die kalte Dusche. Durch einen berechtigten Foulelfmeter fiel das 2:1 für den VfB.
In der zweiten Halbzeit waren die Sandersdorfer bis zur 70. Minute zumindest ebenbürtig, die größte Ausgleichschance hatte Müller nach einer Stunde, als er alleine auf den Torhüter zusteuerte und zu Fall gebracht wurde. Statt liegen zu bleiben – der Schiri nach dem Spiel: „Wäre dann ein klarer Elfer gewesen“ – rappelte er sich gleich auf und schoss dann den Torhüter an. Die Entscheidung dann in der 70. Minute mit dem 3:1 durch einen Freistoß aus 18 Metern. Durch zwei weitere Elfmeter in der 83. und 88. Minute, beide Male kleinliche Entscheidungen, kamen die Kipfernberger zum viel zu hohen 5:1.
FCS II: Lichtblau, Benedict Trezka, Scharlach, Michel, Alexander Schneider, Thomas Götz, Eichhammer (60. Mario Kargl), Semmler, Halbritter, Matthias Neumeyer, Müller.