Wichtiger Auswärtsdreier für den FCS
Baar-Ebenhausen (flh) Der FC Sandersdorf hat einen eminent wichtigen Auswärtssieg beim TSV Baar-Ebenhausen erkämpft und damit für ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf der Kreisliga 1 Donau/Isar erkämpft.
Jeder Spieler hat sich heute an den Matchplan gehalten und seine Aufgabe erfüllt. Der Sieg war vor allem für die Moral und die Motivation der Jungs im Abstiegskampf enorm wichtig
FCS-Coach Stefan Daum nach der Partie
Beinahe wäre auch der Wiederbeginn nach der Corona-Pause ins Wasser gefallen, denn ein Akteur der Schambachtaler zeigte Symptome war aber in der vergangenen Trainingswoche nicht im Mannschaftstraining, so dass man sich nach Rücksprache mit dem Kreisspielleiter Ludwig Schmidt dazu entschied, in Baar-Ebenhausen anzutreten. Nach ausgeglichenen und etwas nervösen Beginn beider Mannschaften gingen die Schützlinge von Daum und seinen spielenden Pendant Manuel Recum etwas kurios in der 23.Minute in Führung.
Stephan Daum trat einen Freistoß von halblinks in den Strafraum der Heimelf. TSV-Schlussmann Nico Weikser konnte das Leder nur nach vorne abwehren, wo FCS-Stürmer Sandro Rott mit dem Kopf zur Stelle war und den Ball über die Linie brachte. Nur kurz später hätte der stark aufspielende FCS-Kapitän Andreas Winkler für das zweite Tor sorgen können ,doch nach Vorlage von Rott, traf Winkler aus fünf Metern nur den rechten Pfosten (28.).
Im zweiten Spielabschnitt waren noch keine 60 Sekunden gespielt, als Winkler nach einer schönen Vorlage von Istvan Szabo das Leder aus 16 Metern ins lange Eck versenkte. Vier Minuten später rettete FCS-Keeper Fabian Ferstl mit einer Glanzparade gegen einen strammen Schuss von TSV-Torjäger Felix Olbrich von der Strafraumgrenze die 2:0-Führung. Danach verpassten es die Sandersdorf das dritte Tor nachzulegen, als Weikser zweimal gegen Rott und einmal gegen Winkler stark reagierte. In der 71. Minute bekam der TSV einen regelkonformen Elfmeter zugesprochen, den der eingewechselte Ferdinand Heissler zum 1:2-Anschlusstreffer verwandelte. Anders als vor der Corona-Pause brach der FCS nicht ein und zeigte endlich eine richtige Reaktion.
Ein traumhafter Doppelpass über Szabo und Daum kam zu Winkler, der 20 Sekunden nach dem Tor der Heimelf wieder die Gästefans jubeln ließ. In der 80. Minute konnte der FCS einen Angriff der Heimelf nicht konsequent klären, der Ball kam zum eingewechselten Christoph Rathgeber, der Ferstl noch umkurvte und zum 2:3 verkürzte. Danach verpassten die Schambachtaler wieder für die endgültige Entscheidung zu sorgen, Weikser klärte wiederrum stark gegen Daniel Riedl und ein Schuss von Daum strich knapp am rechten Pfosten vorbei.
In der Schlussphase und in der fünfminütigen Nachspielzeit klärte Ferstl noch einen Olbrich-Schuss zur Ecke zum knappen aber hochverdienten Auswärtssieg. Am heutigen Dienstag um 17:45Uhr empfängt der FCS im neugeschaffenen Ligapokal den SV Kasing zum Derby. Aufgrund einiger Schichtarbeiter und angeschlagener Spieler ist der Auftakt des Ligapokal für das Sandersdorfer Trainerteam nur eine Nebensache.
Das Hauptaugenmerk der Trainer liegt auf das nächste schwere Auswärtsspiel beim ebenfalls abstiegsbedrohten SV Karlshuld am Wochenende.