Wir müssen unbequem auftreten
Sandersdorf (flh) Zum letzten Spieltag der Vorrunde treten die Fußballer des FC Sandersdorf am Sonntag um 14:30 Uhr beim SV Kasing kann. Die Schambachtaler sind nach der unnötigen Heimniederlage im Kellerduell gegen den TSV Hohenwart größer denn je in den Abstiegsstrudel der Kreisliga 1 Donau/Isar involviert. Ganz anders ist die Lage beim letztjährigen Aufsteiger SV Kasing. Die Truppe von Spielertrainer Fabian Reichenberger spielt auch in dieser Saison eine klasse Hinrunde und liegt mit lediglich zwei Niederlagen und 19 Punkten im vorderen Mittelfeld der Kreisligatabelle.
Aus der technisch versierten Elf ragen neben den Spielertrainer dessen Bruder und Abwehrchef Raphael Reichenberger, Torwart Patrick Lücking und das torgefährliche Sturmtrio Glerdis Ahmeti, Johannes Boyer sowie Martin Oblinger heraus. Zudem hat die Elf von Reichenberger mit lediglich zwölf Gegentoren die zweitbeste Abwehr der Liga. Der SVK will im Derby gegen den angeschlagenen FCS seiner Favoritenrolle gerecht werden und einen Sieg einfahren. Damit würde sich die Situation bei den Schambachtalern nochmals dramatisch verschlechtern.
Darum will das Sandersdorfer Trainerduo Stefan Daum und Manuel Recum alles daran setzen zumindest einen Punkt in Kasing zu ergattern.
Wir wollen unbequem für den Gegner agieren und defensiv sicher stehen, dann kann auch eine Überraschung möglich sein
Stefan Daum
„Mit unseren Möglichkeiten haben wir bis auf die zwei letzten Spiele eigentlich ordentliche Leistungen gezeigt. In unseren Kader sind Ausfälle schwierig aufzufangen und gerade im Sturm wiegen personelle Ausfälle oder angeschlagene Spieler schwer. Es ist noch nichts verloren und wir müssen uns an kleinen Erfolgserlebnissen hochziehen, um wieder mit mehr Selbstbewusstsein auftreten zu können“, so Daum gegenüber unserer Zeitung. Gegen die starken Kasinger kann das Sandersdorfer Trainerduo auf Urlauber Christian Eichhammer sowie auf Trainersohn Stephan Daum zurückgreifen, der zuletzt beruflich verhindert war.
Der FCS wird deutlich defensiver als sonst in die Partie gehen, damit sie der Heimelf mit ihrer Konterstärke nicht ins offene Messer laufen. Bis zur Winterpause geht es für die Schambachtaler darum, so viele Punkte wie möglich zu ergattern, um den Abstand auf die Nichtabstiegsplätze nicht zu groß werden zu lassen. „Ein angeschlagener Gegner ist immer schwer zu besiegen, deshalb werden wir alles in die Waagschale werfen um in Kasing zu überraschen“, so das Credo der Sandersdorfer Verantwortlichen.